Von Tuttlingen über Rottweil, Horb, Tübingen bis Stuttgart

Wieder GDL-Streik ab Mittwoch: Diese Züge sind betroffen

Stand
Autor/in
Jonas Grauer
Onlinefassung
Magdalena Knöller
Magdalena Knöller

Ab Mittwoch streikt die Lokführergewerkschaft GDL im aktuellen Tarifkonflikt zum vierten Mal. Bis Montag kommt es zu massiven Einschränkungen im Bahnverkehr - auch in der Region.

Die GDL hat erneut zum Streik aufgerufen: In den nächsten sechs Tagen müssen Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer mit Zugausfällen und Einschränkungen rechnen. Das gilt auch für den Regionalverkehr zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim, zwischen Tuttlingen, Rottweil, Horb und Stuttgart sowie zwischen Donaueschingen und Villingen.

DB Regio Baden-Württemberg mit Notfahrplan

Grundsätzlich würden nur Züge der Deutschen Bahn bestreikt, sagt Imke Hartwig, Ortsgruppenvorsitzende der GDL in Tübingen. Zwar versucht DB Regio Baden-Württemberg laut eigenen Angaben einen Notfahrplan aufrecht zu erhalten, dennoch ließen sich massive Beeinträchtigungen nicht vermeiden.

Verbindungen privater Bahnunternehmen würden nicht direkt bestreikt, so Hartwig von der GDL in Tübingen weiter. Dennoch könne es auch hier zu Einschränkungen kommen, wenn Infrastruktur wie zum Beispiel Stellwerke betroffen sind. In solchen Fällen könnten auch Züge von Privatunternehmen nicht mehr fahren.

MEX-Verbindungen von Tübingen nach Stuttgart

Laut der Tübinger Ortsgruppenvorsitzenden der GDL betrieb die SWEG bei bisherigen Streiks ihre MEX-Verbindungen von Tübingen in Richtung Stuttgart regulär. Durch bestreikte Stellwerke an der Strecke, war es aber auch hier zu Zugausfällen gekommen. Das könne auch dieses Mal passieren, lasse sich aber nicht genau vorhersagen, erklärt Hartwig. DB Regio rät Reisenden daher, sich regelmäßig online über ihre Verbindung informieren.

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