Eine Schweizer Autobahn wurde in Rekordtempo an der überspulten Stelle neben einem Fluss repariert

Nach Unwetterschäden

Schweizer San-Bernardino-Route ist wieder befahrbar

Stand
Autor/in
Leon Löffler

Eine gute Nachricht für alle Urlauber: Die Schweizer haben ihre A13, die von den Wassermassen unterspült worden war, nun doch schneller repariert als gedacht.

Seit Freitagmorgen um 5 Uhr rollt der Verkehr auf der Schweizer Autobahn 13, der Bernardino-Route, wieder. Zumindest auf einem Fahrstreifen in jede Richtung. Das teilte der Kanton Graubünden am Morgen mit. Vor eineinhalb Wochen war die Autobahn durch schwere Unwetter auf einer Strecke von rund 200 Metern zerstört worden. Ein Bach war über die Ufer getreten, die Wassermassen hatten die Fahrbahn weggespült.

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Der Urlaubsverkehr naht: Gibt es auf der San-Bernardino-Route jetzt weniger Stau?

Da die A13 neben dem Gotthard-Tunnel die zweitwichtigste Nord-Südverbindung durch die Schweiz ist, liefen die Reparaturarbeiten mit bis zu zehn Baggern auf Hochtouren. Nun klappte die Wiedereröffnung sogar früher als gedacht, vorerst einspurig.

Das Schweizer Bundesamt für Straßen (ASTRA) rechnet für Mitte Juli mit dem meisten Reiseverkehr Richtung Süden, sodass es auch trotz der Öffnung zu mehr Staus als 2023 kommen könne. Eine Entlastung für die Route über die A2 am Gotthard sei die Öffnung aber auf jeden Fall.

Die A13 wird nach Unwetterschäden repariert
Der Fluss hatte die Straße im Schweizer Lostallo völlig zerstört

Reduziertes Tempo und einspurig über die A13 in den Süden

Die provisorische, einspurige Lösung hat eine geringere Kapazität. Auch durch die vorübergehend reduzierte Höchstgeschwindigkeit auf 60 bis 80 km/h geht es dort langsamer voran als normalerweise. Laut ASTRA soll die A13 voraussichtlich erst Ende des Jahres komplett wiederhergestellt sein. 

Straßenmarkierungen auf der A13
Die Baustelle von oben: Bis Freitag sollen zwei Spuren fertig sein.

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