Kritik an Finanzierung und Existenzangst

Krankenhausreform: Die Sorgen der Kliniken in Heilbronn-Franken

Stand
Autor/in
Luisa Funk

Der Bundesrat hat der Krankenhausreform am Freitagvormittag zugestimmt. Die SLK-Kliniken haben Angst vor einer Unterfinanzierung, das Diak sieht sogar seine Existenz bedroht.

Nachdem auch der Bundesrat der Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zugestimmt hat, fürchten die Kliniken in der Region Heilbronn-Franken um ihre Finanzierung. Die Probleme durch steigende Kosten würden durch die Reform verschärft, heißt es von den SLK-Kliniken Heilbronn.

SLK-Kliniken: Vorhaltepauschale schafft neue Probleme

In einer Mitteilung erklärt der Verbund der SLK-Kliniken, man habe sich eine Überarbeitung der Krankenhausreform gewünscht. Denn die sogenannte Vorhaltepauschale werde die bestehenden Probleme der Finanzierung nicht lösen. Durch die Pauschale sollen Krankenhäuser in Zukunft allein durch das Bereitstellen einer bestimmten Leistung bezahlt werden, anstatt für die Behandlung selbst.

Vor allem die steigenden Kosten durch Inflation, Energie oder Personal stellen den Klinikverbund schon jetzt vor Herausforderungen. Diese Kosten seien in der Reform nicht berücksichtigt, so ein Sprecher der SLK-Kliniken. Einer Reform stehe man aber grundsätzlich positiv gegenüber und sei darauf gut vorbereitet, heißt es weiter.

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Der Geschäftsführer des Diak Klinikums, Stefan Schad, teilt in einem schriftlichen Statement mit, dass die Krankenhausreform nicht die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten berücksichtige. Er fordert eine Krankenhausplanung, die den Bedarf an medizinischer Versorgung in den Regionen in den Blick nimmt.

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