Seit Ende 2023 hatte Illig nach einem "finanzstarken Investor" gesucht. Der wurde gefunden, am Mittwoch sind die entsprechenden Verträge unterzeichnet worden, teilte Illig am Donnerstag mit. Damit ist das Unternehmen gerettet, nicht allerdings 200 der rund 500 Angestellten in dem Traditionsunternehmen.
Neue Investitionen mit hohem Eigenkapital
Wie ein Sprecher von Illig bestätigt, handelt es sich beim Investor um Orlando Capital aus München, einen "auf Sondersituationen spezialisierten deutschen Mittelstandsinvestor", heißt es in der Pressemitteilung. Demnach soll dieser neben dem Erwerb des Unternehmens auch Geld mitbringen. Damit will man künftig wieder stärker in neue Technologien und Innovationen investieren, heißt es aus der Geschäftsführung.
Übernahme führt auch zu Entlassungen
Doch nicht alles ist positiv an der Übernahme: Schon vergangene Woche teilte Illig mit, dass 200 der rund 500 Angestellten das Unternehmen im Zuge dieser Übernahme verlassen werden müssen. Begründet wird das auch mit der Annahme, dass das Geschäftsvolumen künftig abnehmen wird. Die 200 Betroffenen sollen in einer Transfergesellschaft unterkommen können, wodurch sie zumindest bis Ende Januar 2025 vor Arbeitslosigkeit geschützt wären.