Auf dem Messegelände in Friedrichshafen hat sich am Wochenende alles um Bienen, Honig und Imkerei gedreht. Dort fand die "eurobee" statt, die größte Imkerfachmesse in Deutschland. Wie der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) mitteilt, kamen rund 7.000 Besucherinnen und Besucher. Das seien rund 2.000 mehr als im vergangenen Jahr. Der Imkerbund, der die Messe jährlich veranstaltet, zieht eine durchweg positive Bilanz.
Vorträge, Workshops und Seminare
Mehr als 130 nationale und internationale Ausstellerinnen und Aussteller waren vertreten. Auf den Aktionsbühnen gab es außerdem Workshops und Seminare.
Ein Thema bei der Messe: gepanschter Honig aus dem Ausland. Fast jedes zweite Glas Importhonig ist laut EU-Kommissionsbericht mit billigem Zuckersirup gestreckt, heißt es vom Bund Deutscher Erwerbs- und Berufsimker. Viele Imker fordern deshalb eine neue Regelung zu Inhaltsangaben auf Honiggläsern.
Verkostung mit Honig-Sommeliers
In Vorträgen, Seminaren und Workshops ging es zum Beispiel um die Varroamilbe und den Erhalt gesunder Bienenvölker. Auch die Frage, wie die Haltung von Bienen an den Klimawandel angepasst werden kann, war Thema auf der Messe. Feinschmecker bekamen von zwei Honig-Sommeliers eine Einführung in die professionelle Honig-Verkostung.
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