Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Letzte Corona-Regeln fallen heute

Stand

Zivilklage gegen Corona Impfstoff-Hersteller BioNTech

Eine Frau aus der Pfalz verklagt den Mainzer Impfstoff-Hersteller BioNTech. Das Landgericht Frankenthal verhandelt nach eigenen Angaben Ende März über den Fall. Die Frau aus dem Rhein-Pfalz-Kreis verlangt demnach Schadenersatz wegen möglicher gesundheitlicher Schäden nach einer Corona-Impfung mit BioNTech. Die Klägerin habe eine Embolie nach der zweiten Impfung erlitten. Weil die Ursache für die Embolie nicht ermittelt werden konnte, mache die Frau die Impfung dafür verantwortlich.

Frankenthal

Zivilprozess in Frankenthal Corona-Impfschaden? Frau aus der Pfalz verklagt Hersteller BioNTech

Eine Frau aus dem Rhein-Pfalz-Kreis klagt wegen eines angeblichen Impfschadens durch den Corona-Impfstoff der Firma BioNTech. Beklagter ist der Mainzer Hersteller des Impfstoffs.

Am Nachmittag SWR4 Rheinland-Pfalz

Diese Corona-Regeln gelten ab dem 1. März

In Baden-Württemberg laufen morgen die letzten Corona-Regeln des Landes aus. Dann gelten nur noch einige bundesweit geregelte Maßnahmen - und zwar bis 7. April. Ein Überblick:

Baden-Württemberg

Verordnung ausgelaufen Das sind die verbleibenden Corona-Regeln für BW

In Baden-Württemberg sind am Mittwoch die letzten Corona-Regeln ausgelaufen. Dann gelten nur noch einige bundesweit geregelte Maßnahmen bis 7. April. Ein Überblick.

SWR Aktuell Baden-Württemberg SWR Fernsehen BW

Gastronom blickt zurück auf Corona-Pandemie: "Es war anstrengend"

Die Gastronomie zählt zu den Branchen, die wegen Corona fast völlig zum Erliegen kamen. Marko Renic, ein Gastronom aus Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis), blickt zurück auf die Zeit während der Corona-Pandemie, in der er jeden Tag die Corona-Inzidenz gecheckt hat.

Schwetzingen

Drei Jahre Corona-Pandemie: Wie wars für Sie? Wie geht`s heute? Schwetzinger Gastronom blickt zurück: Jeden Tag Corona-Inzidenz gecheckt

Die Gastronomie zählt zu den Branchen, die wegen Corona fast völlig zum Erliegen kamen. Die kurz zusammengefasste Bilanz eines Gastwirts aus Schwetzingen: "Es war anstrengend."

SWR4 BW aus dem Studio Mannheim SWR4 BW aus dem Studio Mannheim

Landgericht Mannheim: Prozess wegen Betrugs mit Corona-Tests

Am Landgericht Mannheim beginnt heute der Prozess gegen einen 36-jährigen Mann wegen des Verdachts der Falschabrechnung von Corona-Tests. Er soll die Kassenärztliche Vereinigung um 900.000 Euro betrogen haben. Gemeinsam mit einem inzwischen verstorbenen Apotheker hatte der Mann laut Anklage mobile Teststellen betrieben. Gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung soll der 36-Jährige dann eine Vielzahl nicht durchgeführter Corona-Tests abgerechnet haben. Den Betrug soll der Angeklagte auch nach dem Tod des Apothekers fortgesetzt haben. Um zu verhindern, dass das Geld auf das Konto des Verstorbenen überwiesen wird, soll er einen Mitarbeiter des Nachlassgerichts am Telefon mit dem Tod bedroht haben. Er wurde festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Zeitung: Fast jeder zweite Corona-Tote aus Pflegeeinrichtung

Fast jeder zweite Mensch, der in Deutschland an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben ist, hat laut einem aktuellen Bericht zuvor in einer Pflegeeinrichtung gewohnt. Das geht aus dem Pflegereport der Barmer Krankenkasse hervor, der der "Rheinischen Post" vorliegt. Bezogen auf die Jahre 2020 und 2021 liegt der gesamte Anteil der mit Covid-19 Verstorbenen demnach bei 45 Prozent. Zugleich zeigt der Report große regionale Unterschiede. Während im Dezember 2021 - dem Höhepunkt der zweiten Corona-Welle - in Bremen (0,57 Prozent) und Schleswig-Holstein (1,27 Prozent) nur ein sehr geringer Teil der Heimbewohner erkrankt gewesen sei, habe dieser Anteil in Thüringen (9,73 Prozent) und Sachsen (10,3 Prozent) deutlich höher gelegen. "Länder mit einer geringeren Akzeptanz der Corona-Maßnahmen hatten auch höhere Covid-Anteile in der Bevölkerung", schreiben die Autoren laut dem Zeitungsbericht.

Hongkong hebt nach drei Jahren strenge Maskenpflicht auf

Nach drei Jahren Pandemie hebt Hongkong eine der weltweit strengsten Regelungen zur Maskenpflicht auf. Wie die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion am Dienstag mitteilte, muss ab morgen auch im öffentlichen Verkehr keine Maske mehr getragen werden. Krankenhäuser und Pflegeheime können eigene Regeln erlassen. Die Behörden in Hongkong hatten die Maskenpflicht während der Pandemie strikt durchgesetzt. Wer auf der Straße oder in öffentlichen Gebäuden ohne Mund-Nasen-Schutz erwischt wurde, musste mit einer Geldstrafe von umgerechnet rund 600 Euro rechnen.

Patientenschützer kritisieren Wegfall von Corona-Vorschriften

Vor dem Wegfall weiterer Corona-Restriktionen am morgigen Mittwoch haben Patientenschützer die "widersprüchlichen" und "absurden" Regeln kritisiert. "Selbst die letzten politisch festgelegten Corona-Regeln bleiben widersprüchlich", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Absurd sei, dass Besucherinnen und Besucher in Pflegeheimen und Kliniken eine Maske tragen müssen, das Personal aber nicht. Der Patientenschützer verwies darauf, dass nicht nur Besucher das Coronavirus in Kliniken oder Heime tragen könnten, sondern auch Mitarbeiter wie Ärztinnen und Ärzte oder das Pflegepersonal. Brysch forderte deutschlandweite und tägliche Tests für das Pflegepersonal. Ab morgen entfällt bundesweit unter anderem die Maskenpflicht für Beschäftigte in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Besucherinnen und Besucher müssen dort allerdings noch bis Anfang April eine Maske tragen.

Studie: Lebenszufriedenheit der Deutschen stark gesunken

Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg schlagen den Menschen in Deutschland offenbar schwer aufs Gemüt. So ist die Lebenszufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger laut einer Bevölkerungsbefragung, über die die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Dienstag berichtet, in den vergangenen Jahren stetig gesunken: von rund 73 Prozent im Jahr 2018 auf 58 Prozent Ende 2022. Für die Bevölkerungsbefragung im Gesundheitsmonitor des Arzneimittelverbands befragte das Meinungsforschungsinstitut Nielsen 2.000 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger zwischen Oktober und November 2022.  

US-Regierung uneinig über Entstehung des Coronavirus

Innerhalb der US-Regierung gibt es weiterhin unterschiedliche Auffassungen, wie das Coronavirus entstanden ist. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrat, John Kirby, sagte am Montag in Washington, es gebe noch keine endgültigen Erkenntnisse. Die Nachrichtendienste und der Rest der Regierung seien noch dabei, die Sache zu prüfen. Medien in den USA hatten zuletzt berichtet, das Energieministerium habe seine Einschätzung geändert und gehe nun von einer möglichen Laborpanne aus. China wies die Medienberichte zurück und forderte, die Angelegenheit wissenschaftlich zu verfolgen und das Thema nicht politisch zu belasten.

China weist US-Bericht zu Laborpanne hinter Coronavirus zurück

China hat Medienberichte über Erkenntnisse des US-Energieministeriums zurückgewiesen, wonach das Coronavirus vielleicht einer Laborpanne entsprungen sein könnte. Pekings Außenamtssprecherin Mao Ning sagte am Mittag, die Suche nach dem Ursprung des Virus sei eine wissenschaftliche Angelegenheit und solle "nicht politisiert" werden. Dass eine Laborpanne "höchst unwahrscheinlich" sei, habe die Forschungsmission der Weltgesundheitsorganisation mit chinesischen Wissenschaftlern bei ihren Untersuchungen 2021 in Wuhan festgestellt. Es solle aufgehört werden, die Labortheorie aufzubauschen und China zu verleumden, sagte die Sprecherin weiter. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagte zum Bericht über eine mögliche Laborpanne: "Wir haben weiterhin keine eigenen Erkenntnisse, die diese Labor-Hypothese im Augenblick stützen."

Krankenkasse: Mehr psychische Erkrankungen als Folge der Corona-Krise

Die Zahl der Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen hat laut den Zahlen der Krankenkasse KKH 2022 deutlich zugenommen - gerade bei Männern. Laut KKH ist das eine Folge der Corona-Krise.

Corona-Bilanz am Uniklinikum Mannheim: Intensivstation war am Limit

Ab dem Frühjahr 2020 litten Ärztinnen und Ärzte unter anderem im Mannheimer Uniklinikum wegen der Corona-Pandemie teils unter einer extrem hohen Belastung. Bei Intensivärztin Simone Britsch waren in dieser Zeit 12 bis 14 Stunden-Tage die Regel und nicht die Ausnahme. Die Oberärztin blickt zurück.

Mannheim

Drei Jahre Corona-Pandemie: Wie war´s für Sie? Und wie geht`s heute? Corona-Bilanz der Intensivstation in Uniklinikum Mannheim: Behandeln am Limit

Im Mannheimer Uniklinikum behandeln die Ärzte nur noch wenige Corona-Patienten. Vor drei Jahren standen Ärzte und Pflegekräfte vor schier unlösbaren Aufgaben - und kamen ans Limit.

SWR4 BW aus dem Studio Mannheim SWR4 BW aus dem Studio Mannheim

Corona-Testzentren am Bodensee und in Oberschwaben schließen

Die meisten Corona-Testzentren am Bodensee und in Oberschwaben stellen den Betrieb ein. Der Grund ist der Wegfall der Testpflicht für Besucherinnen und Besucher von Krankenhäusern und Pflegeheimen.

Ravensburg

Wegfall der Testpflicht auch im Gesundheitsbereich Corona-Teststationen im Raum Bodensee-Oberschwaben schließen

Die meisten Corona-Testzentren am Bodensee und in Oberschwaben stellen den Betrieb ein. Der Grund ist der Wegfall der Testpflicht für Besucher von Krankenhäusern und Pflegeheimen.

SWR4 BW am Vormittag SWR4 Baden-Württemberg

Bericht über US-Ministerium: Laborpanne wohl ursächlich für Coronavirus

Das US-Energieministerium soll einem Medienbericht zufolge seine Einschätzung zum Ursprung des Coronavirus geändert haben und nun von einer möglichen Laborpanne ausgehen. Das gehe aus einem als Verschlusssache eingestuften Geheimdienstbericht hervor, der kürzlich dem Weißen Haus und wichtigen Mitgliedern des Kongresses vorgelegt worden sei, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen. Damit schließe sich das Energieministerium nun der Einschätzung der Bundespolizei FBI an, wonach sich das Virus wahrscheinlich durch eine Panne in einem chinesischen Labor verbreitet habe. Das Ministerium vermute dies allerdings mit einem nur "niedrigen" Grad der Gewissheit. Einige US-Behörden sind nach wie vor der Ansicht, dass das Virus wahrscheinlich auf natürliche Weise übertragen wurde, andere sind unentschlossen. Die Schlussfolgerung des Energieministeriums beruht dem Bericht zufolge auf neuen Erkenntnissen. Es blieb aber unklar, was für Erkenntnisse dies waren. Zuvor war das Ministerium laut "Wall Street Journal" unschlüssig in seiner Bewertung.

Virologin Brinkmann kritisiert Ende der Maskenpflicht

Die Virologin Melanie Brinkmann kritisiert das für 1. März geplante Ende der Maskenpflicht für Beschäftigte in Krankenhäusern, Heimen und Arztpraxen. «Ich hätte es besser gefunden, die Maskenpflicht in diesen kritischen Bereichen unseres Gesundheitssystems beizubehalten», sagte die Vizechefin des Corona-Expertenrats der Bundesregierung der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Zur Maskenpflicht für Besucher dieser Einrichtungen, die am 7. April fallen soll, sagte die Professorin der TU Braunschweig: "Der Schutz durch die Bedeckung von Mund und Nase ist unbestritten sehr hoch. Deshalb wäre es sinnvoll, die Maskenpflicht für Besucher von Kliniken, Arztpraxen und Heimen weiterlaufen zu lassen, solange das Infektionsgeschehen hoch ist." Die verletzlichen Gruppen der Gesellschaft könnten so viel besser geschützt werden.

Krankenstände nach Fastnacht in Baden-Württemberg verdoppelt

Nach den Fastnachtstagen haben sich die Krankenstände in Baden-Württemberg verdoppelt. "Wir merken einen deutlichen Anstieg der Infektionskrankheiten", sagte Lutz Weber, Bezirksvorsitzender des Hausärzteverbands. Dabei handele es sich neben klassischen Erkältungen auch um die Grippe oder Corona. Da die Inkubationszeit bei Atemwegserkrankungen etwa fünf bis sieben Tage lang sein kann, erwartet Weber einen Anstieg der Krankenstände bis Mitte nächster Woche. Die Hausärzte sind es laut dem Bezirksvorsitzenden in Südwürttemberg gewohnt, dass die Krankenstände in den zwei Wochen nach der Fastnacht höher sind.

Umfrage: Vielfach Bereitschaft zu freiwilligem Corona-Schutz

Das baldige Ende der staatlichen Corona-Vorgaben stößt laut einer Umfrage mehrheitlich auf Zustimmung - freiwillig wollen nach eigenen Angaben aber viele weiter auf bestimmten Schutz achten. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur stimmten 41 Prozent voll und ganz zu, dass das Ende der letzten Masken- und Testpflichten richtig sei. Weitere 30 Prozent stimmten eher zu. Überhaupt nicht zustimmend äußerten sich demnach sieben Prozent, eher nicht zustimmend 14 Prozent. Zu Vorsichtsmaßnahmen in Eigenverantwortung gibt es laut der Umfrage aber vielfach Bereitschaft. Bei einem positiven Test auf jeden Fall freiwillig selbst isolieren würden sich demnach 51 Prozent - und wahrscheinlich nach eigenen Angaben 27 Prozent. Nein dazu sagten 13 Prozent. Für die Umfrage wurden 2.041 Menschen ab 18 Jahren vom 22. bis 24. Februar befragt.

Experte: Corona reduziert "persönlichen Zufall im echten Leben"

In der Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen im Sozialleben ist der "persönliche Zufall im echten Leben" einem Experten zufolge weniger geworden. "Aber es gibt viele Möglichkeiten, auch virtuell diese Wasserspender-Momente zu kultivieren", sagte der Zufallsforscher Christian Busch in Anspielung auf Raucherecken in Arbeitsstätten und ähnliche Begegnungsräume im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Corona habe viele Menschen jedoch dazu gebracht, aus diesem schlimmen Ereignis etwas Sinnvolles zu machen, etwa indem sie für ihre älteren Nachbarn einkaufen gegangen sind, was in manchen Fällen zu tiefergehenden lokalen Beziehungen geführt habe.

Heilbronn: Tourismuszahlen nach Pandemie-Jahren erholt

In der Region Heilbronn-Franken befinden sich die Übernachtungszahlen von Besucherinnen und Besuchern nach den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 im Aufschwung. Bereits Mitte 2022 hatte sich der Aufwärtstrend abgezeichnet, am Ende standen für das vergangene Jahr 402.500 Übernachtungen in der Bilanz. Das entspricht einer Steigerung von über 77 Prozent gegenüber 2021, so die Heilbronn Marketing GmbH. Für das Jahr 2023 sei die Hoffnung groß, dass es noch weiter bergauf geht.

Kassen und Sozialverbände fordern Steuer-Milliarden für Pflege

Die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen sowie die großen Sozialverbände haben einem Medienbericht zufolge die Bundesregierung dazu aufgefordert, die hohen Defizite in der Pflegeversicherung durch Steuermittel auszugleichen. Der Finanzierungsbedarf allein für die kurzfristige Stabilisierung im laufenden Jahr betrage mindestens 4,5 Milliarden Euro, heißt es in einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP), wie das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" berichtet. Grund für die Defizite sei unter anderem, dass der Bund bisher die Mehrkosten durch die Corona-Pandemie in Höhe von insgesamt 5,5 Milliarden Euro nicht erstattet habe. Ein wesentlicher Kostentreiber sei außerdem die wachsende Zahl von Pflegebedürftigen.

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SWR

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