Getarnte Bordelle

Illegale Prostitution in Mannheim und Heidelberg: Mehrere Festnahmen

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Ein Netz an Bordellen und illegale Aufenthaltstitel: Ermittler haben chinesische Menschenhändler im Visier.

Ermittler der Bundespolizei haben bei insgesamt drei Wohnungsdurchsuchungen und zwei weiteren Durchsuchungen von soganannten Massagesalons rund 29.000 Bargeld sichergestellt. Diese Salons waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft Heidelberg getarnte Bordelle. Es wurden zwei Haftbefehle vollstreckt.

Chinesische Staatsangehörige im Visier

Die Bundespolizeiinspektion "Kriminalitätsbekämpfung" mit Sitz in Stuttgart ermittele seit Februar 2024 im Auftrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in diesem Fall, hieß es. Im Visier der Ermittler: Drei chinesische Staatsangehörige. Zwei Männer und eine Frau. Die drei sollen etlichen chinesische Staatsbürgerinnen ohne erforderliche Aufenthaltstitel die Prostitution ermöglicht haben. Die Frauen haben dafür unter anderem Räume zur Verfügung gestellt bekommen.

Durchsuchungen in mehreren Städten

Neben Mannheim gab es auch Wohnungsdurchsuchungen in Karlsruhe und Rüsselsheim am Main. Die als Massagesalons getarnten Räume, in denen Prostitution angeboten wurden, waren in Mannheim und Heidelberg. Die jetzt festgenommenen Chinesinnen sind 49 und 55 Jahre alt. Sie befinden sich in Untersuchungshaft. Noch dauern weitere Ermittlungen an. Bei den Einsätzen waren insgesamt 70 Einsatzkräfte der Bundespolizei beteiligt.

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SWR

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