SWR2 Wissen | Porträt zum 100. Todestag

Lenin – Ein Mythos verblasst

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Autor/in
Gesine Dornblüth
Gesine Dornblüth

Seine Statuen stehen in nahezu allen Orten Russlands. Straßen und Plätze sind weiterhin nach ihm benannt. Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin (22.4.1870 bis 21.1.1924), Anführer der Oktoberrevolution 1917, hat Generationen von Sowjetbürgern geprägt. Im heutigen Russland ist seine Rolle 100 Jahre nach seinem Tod umstritten.

"Lenin hat eine Atombombe unter ein Gebäude namens Russland gelegt. Die Revolution war überflüssig", sagt Wladimir Putin. Zugleich steigt die Verehrung Stalins. Trotzdem wird Lenins einbalsamierter Leichnam auch heute noch im Mausoleum an der Kremlmauer in Moskau ausgestellt.

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Lenins 100. Todestag Revolutionär mit Machtinstinkt und Rücksichtslosigkeit

Am 21. Januar 1924 starb Lenin im Alter von 50 Jahren. „Er hat den Boden geschaffen, auf dem sich später die stalinistische Herrschaft entwickeln konnte“, sagt der Politikwissenschaftler Manfred Sapper bei SWR2.

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Aula Krieg gegen die Ukraine – Putin und der Stalinismus

Wladimir Putin beruft sich im Kontext seines Krieges gegen die Ukraine auf Stalin. Wie wichtig ist Stalin für Putins Ideologie? Ralf Caspary im Gespräch mit dem Osteuropa-Spezialisten Stefan Creuzberger.

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Eurasien Georgien – Zwischen Russland-Angst und Stalin-Kult

Seit 2008 besetzt Russland Teile Georgiens. Im Frühjahr 2023 demonstrierten die Georgier gegen ihre prorussische Regierung. Der Ukraine-Krieg entscheidet auch über ihre Zukunft.

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Geschichte: aktuelle Beiträge

Geschichte Assads Folterknechte – Wie die Nazis den syrischen Geheimdienst aufbauten

In Assads Regierungszeit waren Syriens Folterer besonders brutal, der "deutsche Stuhl" eine gefürchtete Foltermethode. Hilfe bekamen die Syrer lange aus Deutschland – von Nazis und Stasi-Agenten. Von Bartholomäus Laffert (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/assad-folterknechte | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen

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Zeitgeschichte Angst vor deutschen Spionen – US-Internierungslager im Zweiten Weltkrieg

Während des Zweiten Weltkriegs wurden etliche US-Bürger deutscher Herkunft zu "ausländischen Feinden" erklärt und eingesperrt. Das Gesetz dafür will Donald Trump heute wieder anwenden. Von Christoph Drösser (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/deutsche-spione-zweiter-weltkrieg | Literatur: John Schmitz – Enemies among Us. The Relocation, Internment, and Repatriation of German, Italian, and Japanese Americans during the Second World War. University of Nebraska Press 2021 || Links: Crystal City Internment Camp 1945 | https://www.youtube.com/watch?v=WRfSHgdh2UA || Internierungslager Sharp Park | https://pacificahistory.org/sp-internment-camp || German American Internee Coalition | https://gaic.info/ || Geschichte der Familie Schmitz | https://gaic.info/schmitz-story/ || Geschichte der Familie Gurcke | https://gaic.info/gurcke-story/ || Geschichte von Joseph Leber | https://gaic.info/leber-story/ || Geschichte der Familie Voester | https://gaic.info/voester-story/ || Hörtipp: Sklaverei in den USA – Wie Kalifornien die Nachfahren entschädigen will | https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/sklaverei-in-den-usa-wie-kalifornien-die-nachfahren-entschaedigen-will/swr-kultur/94567480/ || Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen

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