Eren Güvercin: Darum sollte der Ramadan zum deutschen Brauchtum gehören

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Moderator/in
Nabil Atassi
Moderator Nabil Atassi aus dem SWR1 Team. Zu hören in der Talk-Sendung SWR1 Leute - immer 2 Stunden für einen Gast mit interessanten Themen.

Eren Güvercin gehört zu den lautesten Kritikern des politischen Islam in Deutschland. Der Journalist und Autor ist ein gefragter Experte, wenn es um Fragen des muslimischen Lebens in Deutschland geht. Er bezeichnet sich selbst als gläubiger Muslim, der seine Religion praktiziert und zum Beispiel im Ramadan fastet. Er ist Mitglied der Deutschen Islamkonferenz und einer der Gründer der Alhambra-Gesellschaft, eines Vereins von deutschen Muslimen.

Den radikalisierten Islam betrachtet Eren Güvercin als Gefahr für den politischen und gesellschaftlichen Frieden in Deutschland. So verurteilte er jüngst scharf eine Demonstration von rund 2000 Menschen der islamistischen Gruppierung Muslim Interaktiv in Hamburg, die die Errichtung eines Kalifats in Deutschland forderte. Er begrüßte das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) als überfälligen Schritt und warnt schon lange vor einer breit aufgestellten islamistischen Szene im Land. Für diese Aussagen wird er nicht selten bedroht.
"Haltung zu zeigen gegen Islamisten, Autokraten und muslimische Antisemiten, die meinen Glauben politisch instrumentalisieren, ist für mich eine Selbstverständlichkeit.", sagt Güvercin.
Über muslimisches Leben in Deutschland, warum es durch Radikalisierung bedroht wird, warum Muslime in Deutschland aus seiner Sicht mehr Haltung zeigen sollten und warum der Ramadan für ihn zum deutschen Brauchtum gehören sollte, das besprechen wir mit Eren Güvercin.

Baden-Württemberg

Journalist und Autor Eren Güvercin | 20.8.2024 Der politische Islam – eine Gefahr für die Demokratie?

Eren Güvercin gehört zu den lautesten Kritikern des politischen Islam in Deutschland. Der Journalist und Autor ist ein gefragter Experte bei Fragen zum muslimischen Leben bei uns.

Leute SWR1 Baden-Württemberg