Rein theoretisch könnte man in einem Schwimmbecken mit Speiseöl schwimmen. Doch bräuchte man dafür sehr viel Kraft.
Auftrieb im Öl 20 Prozent kleiner
Öl ist etwa 20 Prozent leichter als das Wasser, was umgekehrt bedeutet, dass der Auftrieb 20 Prozent kleiner ist, als wenn wir im Wasser schwimmen.
Der menschliche Körper hat etwa die Dichte von Wasser. Wenn wir tief Luft holen, dann schwimmen wir oben, wenn wir ausatmen, dann sacken wir ab. Beim Öl ist es so: Wir würden sofort absacken. Wir könnten uns natürlich mit Schwimmbewegungen oben halten. Wir müssten aber sehr viel kräftiger als im Wasser schwimmen.
Flottes Schwimmen ist schwierig
Man kann sich das ungefähr so vorstellen, wie wenn man noch ein zusätzliches Gewicht von 20 Prozent des Körpergewichts zusätzlich dran hätte, sozusagen als Schwimmgürtel, der allerdings dann auch wenig Raum einnehmen dürfte. Also wirklich ein recht massives Bleigewicht. Dann kann man sich vorstellen wie das wäre damit zu schwimmen. Es wird wahrscheinlich gehen, aber so richtig flott schwimmen – das wird sehr schwer.
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Probleme entstehen erst dann, wenn man die Tiefe ändert, also wenn man auf- und wieder absteigt. Speziell Tiefseefische, die in den oberen Bereichen zwischen 1.000 und 2.000 Metern leben und in der Nacht an die Oberfläche kommen, haben Probleme, diesen Druckunterschied auszugleichen. Von Ronald Fricke