Die Kreuzigung war eine besonders schlimme und perfide Art der Hinrichtung, die im Orient bereits vor den Römern Praxis war und von den Römern übernommen wurde. Die Römer praktizierten sie dann zum Beispiel auch in Italien, und zwar immer dann, wenn eine besondere Illoyalität begangen worden war, zum Beispiel von Sklaven. Darum ließen sie nach dem Aufstand des Spartakus in Italien sehr viele dieser aufständischen Sklaven ans Kreuz schlagen.
So ähnlich gingen sie auch mit den Feinden der römischen Ordnung um, die sie "Räuber" nannten. Zu denen gehörten Aufrührer aller Art, und Jesus Christus wurde ebenfalls in diese Kategorie eingeordnet. Daher ist er als Aufrührer am Kreuz gestorben wie viele, viele andere auch, gerade in Judäa.