In Rom mussten sehr viele Menschen versorgt werden
Das Zitat stammt aus einer Satire des Römers Juvenal aus dem 1. Jahrhundert nach Christus, der sich ein bisschen darüber lustig macht. In der Zeit lebte in Rom eine riesige Bevölkerung, sicherlich über eine Million Menschen. Und die unter vormodernen Bedingungen zu versorgen, war ein großes Problem.
Getreidespenden für arme Menschen
Das war dem Kaiser bewusst, denn wenn die Versorgung nicht funktionierte, gab es Proteste. Die aber konnte er bei der Masse von Menschen eigentlich nicht im Griff haben, da er nur vergleichsweise wenige Truppen und Polizisten in Rom hatte. Darum hat man zum einen „panem“ – „panis“: das Brot – gegeben. Es gab seit der späten Republik, schon seit dem 2. Jahrhundert, für diese wachsende Bevölkerung immer wieder Getreidespenden, mit der sich ärmere Menschen versorgen konnten.
Gladiatorenspiele und Wagenrennen zur Unterhaltung
Für die Unterhaltung gab es „circenses“; das sind die Wagenrennen, die Gladiatorenspiele und anderes, bei denen man das Volk mit sehr attraktiven Dingen beschäftigte. Viele Leute lebten quasi von der Fürsorge des Kaisers oder reicher Senatoren.