Alkohol

"Bier auf Wein, das lass sein!" – Stimmt das?

Stand

Von Autor/in Werner Eckert

Reihenfolge der Getränke spielt keine Rolle

Das hat wohl eher mit Kultur als mit Wahrheit zu tun. Wein war immer das höherwertige Getränk. Deswegen bedeutet Bier nach Wein zu trinken so eine Art kulturellen Abstieg. Das dürfte hinter diesem Spruch stecken, der an und für sich keine Bedeutung hat, denn wissenschaftlich ist das nicht haltbar. Es ist völlig egal, in welcher Reihenfolge man diese Getränke zu sich nimmt.

Menge des Alkohols ist entscheidend

Auch das Durcheinander ist übrigens nicht entscheidend. Entscheidend für die Frage, wie stark der Kater am nächsten Morgen ausfällt, ist alleine die Menge an Alkohol, die man zu sich nimmt.

Die Franzosen haben eine Entsprechung, die lautet: kein Rotwein nach Weißwein. Jeder weiß aber, dass ein französisches Menü den Bruch dieser Weisheit erzwingt, denn in der Regel kommt in der Menüfolge der Rotwein nach dem Weißwein.

Ein Oktoberfestbesucher mit Hopfen am Hut trinkt eine Maß Bier: Hopfen hat eine entspannende Wirkung; er macht müde, und zwar unabhängig vom Alkohol. Deshalb kann auch alkoholfreies Bier müde machen – das enthält ebenfalls Hopfen.

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