Wir müssen uns erinnern und auch vergessen können. Ansonsten würden wir in den Zwängen der Gegenwart steckenbleiben. Unser Gedächtnis ist dazu da, aus Vergangenem eine Zukunft zu konstruieren. Welche Mechanismen dabei genau in unserem Gehirn ablaufen, erforscht Hannah Monyer.
Erinnerungen sind dafür da, sich in der Welt zurechtzufinden. Wir müssen diese Erinnerungen im positiven Sinne immer wieder verändern, also überschreiben können.

Nadine Zeller spricht im Science Talk mit Prof. Hannah Monyer. Sie ist ärztliche Direktorin der Abteilung Klinische Neurobiologie am Universitätsklinikum Heidelberg.