Sexualisierte Gewalt und sexueller Missbrauch
Hunderttausende Menschen leiden an den Folgen von sexualisierter Gewalt. Die Täter müssen bestraft, den Opfern muss geholfen werden. Wir haben darüber immer wieder in Das Wissen berichtet:
- Kindesmissbrauch in der Familie – Warum viele immer noch wegschauen
- Sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe
- Kinderpornografie im Netz – Neue Dimension des sexuellen Missbrauchs
- Hass auf Frauen – Von Hate Speech bis Femizid
- Kinder aus Kriegsvergewaltigungen – Trauma und Schweigen überwinden
- Sexualisierte Gewalt im Sport – Wie Vereine Belästigung und Missbrauch verhindern
- Sexuelle Gewalt – Was können Schulen tun?
Streit in der Wissenschaft: Können Erinnerungen an sexuellen Missbrauch eingeredet werden?
In dieser Das Wissen-Folge "Erinnerung an sexuellen Missbrauch – Echt oder eingeredet?" geht es nicht um diese oben genannten Menschen. Sondern es geht um die Frage, ob Erinnerungen an sexuellen Missbrauch eingeredet werden können: Sind die grausamen Taten wirklich passiert oder wurden sie von Therapeut*innen, Bekannten oder durch Medienberichte suggeriert?
Ein großer Teil deutscher Therapeut*innen sowie eine vom Staat eingesetzte Kommission sind davon überzeugt, dass Erinnerungen an solche Taten verdrängt werden können. Doch Fachleute aus der Rechts- und Gedächtnispsychologie bezweifeln es. Immer wieder erzählen Betroffene, wie ihnen der Missbrauch eingeredet wurde.