Am 6. Mai 1974 tritt Bundeskanzler Willy Brandt zurück. Wenige Tage zuvor war einer seiner engsten Mitarbeiter im Kanzleramt, Günter Guillaume, als DDR-Spion verhaftet worden.
Die "Affäre Guillaume" gilt als einer der größten Spionage-Skandale der Bundesrepublik. Der nachrichtendienstliche Wert von Guillaume scheint eher gering gewesen zu sein. Und für Honecker und die Stasi war seine Enttarnung – entgegen der DDR-Propaganda – problematisch.
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Die Historikerin Daniela Münkel, Leiterin der Forschungsstelle am Stasi-Unterlagen-Archiv, beschäftigt der Fall bis heute.