4.9.1958

Willy Brandt über Flüchtlinge aus der DDR

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SWR2 Archivradio

Tausende Menschen kehren der DDR bis zum Mauerbau den Rücken. Besonders stark ist der Andrang in den Westberliner Flüchtlingslagern. Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt nimmt Stellung.

Laut Willy Brandt, dem regierenden Bürgermeister von Westberlin, sind im August des Jahres 1958 16.000 Flüchtlinge aus der Sowjetzone nach Berlin gekommen. Besonders starkem Druck seien die sogenannten "Grenzgänger" ausgesetzt. Der Andrang in den Flüchtlingslagern in Westberlin ist stark. Geplant sind zusätzliche Flüge zum Transport der Flüchtlinge nach Westdeutschland.

Gründe für die Flucht aus der Sowjetzone gibt es viele: Seien es eine Arbeitsstelle im Westen, der politische Druck, schlechte Bildungschancen für die eigenen Kinder oder persönliche Verfolgung.

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