Der Luftangriff der Alliierten auf Dresden vom 13. bis 15. Februar 1945 gehört zu den massivsten des Zweiten Weltkriegs. Weit mehr als 20.000 Menschen kamen dabei ums Leben. Es gab offenbar nur wenige Rundfunkberichte, zumindest sind kaum welche erhalten geblieben. Zu den wenigen gehören die folgenden drei. Sie unterscheiden sich stark, je nachdem, wer spricht: ein Soldat, ein Berichterstatter der sogenannten Propagandakompanie und eine Mutter.
Zunächst schildert die Mutter, was sie mit ihrer Familie erlebt hat und wie sie aus Dresden geflohen ist. Die Aufnahme stammt vom 27. Februar 1945, also zwei Wochen nach der Bombardierung.
Der zweite Bericht vom Angriff auf Dresden stammt von einem Soldaten. Er schildert vor allem seine Sorge um seine Kameraden, wie er sie sucht und dann vom dritten Luftangriff überrascht wird. Die Aufnahme stammt vom 20. Februar, also etwa eine Woche nach dem Bombardement. Nur ein Auszug ist erhalten, Anfang und Ende fehlen.
Während die ersten beiden Berichte vor allem das persönliche Erleben schildern, berichtet im dritten Bericht ein Mitarbeiter der sogenannten Propagandakompanie, kurz PK. Und so klingt er auch. Am Ende ruft er zum Widerstand auf. Zitat: "Jetzt nicht weich werden, jetzt hart sein, immer härter. Jetzt nicht nachgeben, jetzt erst recht nicht!" Auch dieser Bericht stammt vom 20. Februar 1945.