Morgenkonzert

Revolution! Beethoven und Méhul mit dem Freiburger Barockorchester

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SWR Kultur Musik

Die Französische Revolution ist auch eine musikalische Zäsur. Die Musik des Ancien Regime mit ihren opulenten Opern kommt aus der Mode. Einer der wenigen Komponisten, die sich während und nach dem Sturz der Monarchie einen Namen machen kann, ist Etiénne-Nicolas Méhul: Mit seinen Revolutionsopern wird er der beliebteste Komponist der neuen Gesellschaftsordnung. Seine Opern und Sinfonien sind von einer mutigen Orchestrierung und neuartiger Leitmotivtechnik geprägt. Auch Ludwig van Beethoven schwärmt in seinen Briefen von der Musik seines französischen Kollegen. Beethoven selbst unterstützt die Ideale der französischen Revolution und widmet Napoleon seine 3. Sinfonie. Doch als sich Napoleon selbst zum Kaiser proklamierte, schwindet Beethovens Verehrung: Fortan nannte er die Sinfonie Eroica.

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Morgenkonzert vom 9.5.2024

Freiburger Barockorchester
Violine und Leitung: Gottfried von der Goltz
Etiénne-Nicolas Méhul:
Ouvertüre zu Uthal
Sinfonie Nr. 1 g-Moll
Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur "Eroica"
(Konzert vom 21. April 2024 im Konzerthaus Freiburg)

Marie Jaëll:
"Les beaux jours"
Cora Irsen
Heinrich Ignaz Franz Biber:
Rosenkranzsonate XII C-Dur "Die Himmelfahrt Christi"
Leila Schayegh (Violine)
Guido Larisch (Violoncello)
Georg Schuppe (Violone)
Lee Santana (Laute)

Morgenkonzert SWR Kultur

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