Wem Gott will rechte Gunst erweisen
1. Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder weisen
in Berg und Tal und Strom und Feld.
2. Die Bächlein von den Bergen springen,
die Lerchen schwirren hoch vor Lust;
was sollt ich nicht mit ihnen singen
aus voller Kehl und frischer Brust?
3. Den lieben Gott lass ich nur walten,
der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
und Erd und Himmel will erhalten,
hat auch mein Sach aufs Best bestellt.
Melodie: Friedrich Theodor Fröhlich (1803–1836 ), 1833
Text: Joseph von Eichendorff (1788–1857), 1822
Philip Niederberger (Bariton)
Johannes Kaleschke (Tenor)
Frank Armbruster (Gitarre)
Ein Beitrag von Nicole Dantrimont