Den einen ist sie eine rechte Nervensäge, den anderen eine auffallende Begabung - doch beides gehört sich nicht für ein adliges Fräulein im frühen 19. Jahrhundert. "Nette" schert sich wenig um Konventionen, fällt einem Wilhelm Grimm ins Wort und tobt sich am Klavier aus, komponiert, schreibt Gedichte und trägt sie auch noch vor. Literarisch anerkannt wird sie zu Lebzeiten nicht, doch ihr Satz: "... nach hundert Jahren möchte ich gelesen werden" erweist sich als prophetisch. Die SWR2 Musikstunden folgen der Droste ins Münsterland und an den Bodensee, in ihre Dichtung und Musik.