Bedeutende Ensembles, große Inszenierungen und internationale Topstars der klassischen Musik. Hier finden Sie unsere aktuellen Klassik-Beiträge.
Musikstunde Die Elbe – Von Böhmen bis zur Nordsee (2/5)
Vom Elbsandsteingebirge nach Dresden geht es durch die Sächsische Schweiz. Die Ufer der Elbe sind von faszinierenden kulturellen Schätzen gesäumt, Kirchen, Burgen und Schlösser erzählen von Glaubenskriegen und Machtkämpfen. Aber die Elbe kann mehr als nur Geschichte. Sie birgt traumhaft schöne Naturidyllen mit Bibern, Rotmilanen und üppiger Vegetation.
Musikgespräch „Musik zum Teilen“ bei „Brot für die Welt“ – Gitarren statt Gewehre
Kann Musik konkret Lebensumstände von Menschen verbessern? Manchmal schon!
„Musik zum Teilen“ – unter diesem Motto können Konzertveranstaltungen mit der Initiative „Brot für die Welt“ kooperieren und diese finanziell unterstützen. Referentin Kerstin Schlüter berichtet von Erfolgen des Projektes „Gitarren statt Gewehre“ und erläutert wie Musiker*innen Teil dieses Projekts werden können.
Album-Tipp Licht in eine dunkle Zeit: Unplayed Stories – in 40 Fingers
An der Musikhochschule in Tel Aviv, der legendären Buchmann-Mehta School of Music, hat sich vor einigen Jahren ein Ensemble gebildet, dass sich „MultiPiano“ nennt, weil es das Repertoire durchsucht nach Kombinationen mit zwei bis vier oder mehr Flügeln.Jetzt legt Multipiano ein neues Album vor, mit vier Raritäten: Multipiano-Werke von Moscheles, Mendelssohn, Liszt und Schubert. Für Eleonore Büning bringt das Album Licht in eine dunkle Zeit!
Musikstunde Die Elbe – Von Böhmen bis zur Nordsee (1/5)
Von der Quelle bis Decin, durch das Riesengebirge nach Kutná Hora, Theresienstadt und durch die Böhmische Schweiz, das ist die erste Etappe. Die Ufer der Elbe sind von faszinierenden kulturellen Schätzen gesäumt, Kirchen, Burgen und Schlösser erzählen von Glaubenskriegen und Machtkämpfen. Aber die Elbe kann mehr als nur Geschichte. Sie birgt traumhaft schöne Naturidyllen mit Bibern, Rotmilanen und üppiger Vegetation.
Bruchsaler Schlosskonzerte Linos Piano Trio mit Beethovens Klaviertrios auf historischen Tasteninstrumenten
Das Linos Piano Trio hat für sein großes Projekt, Beethovens Klaviertrios mit historischen Tasteninstrumenten zu interpretieren, den Kammermusiksaal in Bruchsal als Konzert- und Produktionsort gewählt. Der "Star" des Abends ist das Andreas Stein Fortepiano aus der Sammlung des Orpheus Institute in Gent, das eigens nach Bruchsal gebracht wird. Das Programm bindet die zwei großen Meister des Klaviertrios der Generation vor Beethoven ein. Sein Lehrer und wichtiger Ideengeber Joseph Haydn sowie Carl Philipp Emanuel Bach, dessen geniale Klaviertrios zeitgleich mit Haydns Trios entstanden und leider etwas in Vergessenheit geraten sind.
Alte Musik „Ohne Telemann gäb’s keinen Chopin“- über polnische Volksmusik und Polonaisen im 18. Jh.
In fast jeder Komposition von Telemann könne man Spuren von polnischer Volksmusik, wie er sie damals rezipiert hat, entdecken, sagt der Blockflötist und Dirigent Michael Schneider. Telemann
hat während seiner Zeit als Kapellmeister in Sorau die „polnische und hanakische Musik in ihrer wahren barbarischen Schönheit" kennengelernt. Nicht nur er ist davon begeistert, auch andere komponieren damals Sätze, die mit „polacca", „alla polacca" oder „Polonaise" überschrieben sind und Bach nutzt die Polonaise, um an einen ersehnten Titel zu kommen. Eine Spurensuche mit dem Blockflötisten und Dirigenten Michael Schneider im Studio.
Musikliste:
Anonymus:
Saltus polonicus. Bearbeitet für Blockflöte, Zigeunergiege, Zymbal, Streicher und Basso continuo aus: Sammlung Uhrovec
Dorothee Oberlinger (Blockflöte)
Stano Palúch (Geige)
Marcel Comendant (Cimbalon)
Shalev Ad-El (Cembalo)
Il Suonar Parlante
Georg Philipp Telemann:
4. Satz, Allegro aus: Konzert für Blockflöte, Viola da Gamba, Streicher und Basso continuo a-Moll TWV 52
Dorothee Oberlinger (Blockflöte)
Vittorio Ghielhmi (Gambe)
Il Suonar Parlante
Georg Philipp Telemann:
„Ei wie würdet ihr nicht lachen“ aus: Kantate „Der Weiberorden“
Julia Kirchner (Sopran)
La Stagione Frankfurt
Leitung: Michael Schneider
Georg Philipp Telemann:
Polonaise I und II aus der Suite für Blockflöte, Streicher und Basso continuo a-Moll TWV 55:a2
Camerata Köln
Michael Schneider (Blockflöte)
Johann Sebastian Bach:
Auszug aus der Bauernkantate
„Und das ihr’s alle wisst“
„Ach es schmeckt doch gar zu gut“
„Fünfzig Taler“
Lisa Larsson (Sopran)
Klaus Mertens
Amsterdam Baroque Orchestra
Leitung: Ton Koopman
Johann Sebastian Bach:
Quoniam tu solus sanctus aus: Messe h-Moll BWV 232
Hanno Müller Brachmann (Bass)
Orchestre du Collegium Vocale Gent
Leitung: Philippe Herreweghe
Wilhelm Friedemann Bach:
Polonaise in e-Moll aus den 12 Polonaisen für Klavier, Falck 12
Robert Hill (Hammerklavier)
Das Musikporträt Die Pianistin Anna Vinnitskaya – Brillante Geschichtenerzählerin
Anna Vinnitskaya spielt Klavier am liebsten aus dem Bauch spielen und erzählt dabei Geschichten. Die Leichtigkeit und technische Brillanz dazu hat sie. "Entweder die Erste sein oder niemand" heißt es bei ihrer frühen Ausbildung in Russland. In Deutschland wird die Freude am gemeinsamen Musizieren schnell wichtiger als Geld und Ruhm. Preisgekrönt ist sie trotzdem und wird mit nur 26 Jahren Professorin für Klavier.
Treffpunkt Musik Gast im Studio: Birgit Keil, Prima Ballerina und Ballettdirektorin
Als “die deutsche Ballerina” feierte die Ballettwelt Birgit Keil. Sie begeistert 35 Jahre das Publikum weltweit - als erste Solistin des “Stuttgarter Ballett-Wunders" unter John Cranko und auf den großen Bühnen weltweit.1995 verabschiedet sie sich von der Bühne und prägt die Ballettwelt doch bis heute: Viele Jahre leitet sie die Akademie des Tanzes an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim, führt als Ballett-Direktorin am Badischen Staatstheater Karlsruhe die Kompanie zum Erfolg und fördert bis heute Tanztalente aus aller Welt mit ihrer Tanzstiftung Birgit Keil.
Musikstunde Das Rätsel
Es gibt noch echte Herausforderungen im Leben: das Lösen von Rätseln zum Beispiel. Auch im November legt Katharina Eickhoff wieder in der Musikstunde ihre Fährten quer durch die (Musik-)Geschichte aus. Selbst wer überhaupt nicht mitraten möchte, kommt hier auf seine Kosten; die Geschichten rund um die Rätselfragen sind es allemal wert, gehört zu werden.
Abendkonzert Gastkonzert des SWR Symphonieorchesters: Katharina Wincor und Rafał Blechacz mit Beethoven und Schubert
Mit Beethoven und Schubert im Gepäck reist das SWR Symphonieorchester zum Gastkonzert nach Villingen-Schwenningen. Mit an Bord: Rafał Blechacz - Weltklassepianist, Klangpoet und promovierter Philosoph. 2005 wurde er schlagartig berühmt, als er den Warschauer Chopin-Wettbewerb in allen Kategorien gewann, als erster Pole nach Krystian Zimerman. Gemeinsam mit dem SWR Symphonieorchester und der österreichischen Senkrechtstarterin Katharina Wincor am Dirigentenpult erkundet Rafał Blechacz Beethovens 3. Klavierkonzert, das zwischen düster-kämpferischen und zarten Tonfällen changiert.
Musikliebe ohne Fachterminologie Gabriel Yoran über sein Buch „Schleichwege zur Klassik“
In seinem neuen Buch „Schleichwege zur Klassik“ beschreibt Unternehmer und Autor Gabriel Yoran seinen ganz persönlichen Ansatz, Liebe zur klassischen Musik zu entwickeln.
Musikstunde Gabriel Fauré zum 100. Todestag (5/5)
Die Musikstunden zum 100. Todestag von Gabriel Fauré zeichnen das Spannungsfeld nach, in dem Fauré die Kompositionstechnik der französischen Musik weitertreibt, romantisch zwar verhaftet bleibt, aber harmonisch innovativ, vor allem originell ist. Im fünften Teil begleiten wir den ertaubenden Komponisten in seinen letzten Lebensjahren.
JetztMusik Neue Alben
Aktuelle Tonträger mit Neuer Musik - vorgestellt, kommentiert und diskutiert von Lydia Jeschke, Michael Rebhahn, Leonie Reineke und Martina Seeber.
Palette
Karin Hellqvist
LAWO Classics
Sounding Numbers
Miguel Angel Crozzoli
Kairos
LUDWIG*S DNA
Coco Schwarz & Jan-Filip Ťupa
paraxenos records
Portals
Felipe Lara
Kairos
Lost in music Abschied – Und Vollendung?
Schön war's! Alles ist gesagt, keine Wünsche sind offen, es könnte nicht besser sein. Schön wär's! Natürlich gibt es solch freudige, schöne, zufriedene Abschiede, die Musikgeschichte und die Musikstücke sind voll davon. Aber es gibt auch die anderen. Die nicht vollendeten und harzigen. Die Abbrüche, wenn etwas einfach aufhört, ohne fertig zu sein. Und beide Arten, Schluss zu machen, sind faszinierend, tiefgründig, witzig, traurig und zufrieden. Lost in music mit einem musikalisch-literarischen Streifzug durch die Welt der Schlüsse und Abschiede. (SWR 2023)