ARD Jazz. Spotlight

Stomp and Swerve – Märsche im Jazz

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Von Julia Neupert

Der strenge musikalische Beat und das lockere Grooven? Passen nicht zusammen - könnte man meinen. Aber tatsächlich ist das Militärmusik-Genre "Marsch" aus der Jazzgeschichte nicht wegzudenken: Vom Funeral March bis hin zum Protest March gibt es hier etliche musikalische Anverwandlungen und Verwandlungen. Anlässlich des 60. Jahrestages der Selma-nach-Montgomery-Märsche im März 1965 machen wir einen Streifzug durch die verschiedenen Marschtraditionen des Jazz, mit Aufnahmen von James Reese Europe über Nina Simone bis zu Han Bennink und Silke Eberhard.


Max Roach:
The long march (Part 1)
Max Roach, Archie Shepp

Nina Simone:
Mississippi Goddam
Nina Simone

Benny Golson:
Blues March
Art Blakey & The Jazz Messengers

James Reese Europe:
Clef Club March
Jason Moran

Traditional:
When the Saints go marching in
The Rebirth Marching Jazz Band

Albert Ayler:
Our prayer
Albert Ayler Sextet

Silke Eberhard:
Kleiner Marsch Nr. 2
Silke Eberhard Quartett

Simon Toldam:
Sim March
Han Bennink Trio

Mauricio Kagel:
Marsch
Band Ernte

Tomas Fujiwara:
The March of the Storm Before the Quiet of the Dance
Tomas Fujiwara Triple-Double

John Lewis:
Sacha' s March
Modern Jazz Quartet

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Autor/in
SWR