Sind Historiker auch nur Nerds?
Das könnte man angesichts der dicken Bücher von Christopher Clark und Frank Trentmann erstmal fragen. Aber beide Historiker arbeiten in England, wo das lebendige historische Erzählen erfunden wurde.
Atemberaubend schreibt Trentmann in "Aufbruch des Gewissens" darüber, wie sich die Deutschen in nicht mal 75 Jahren - von der Schlacht um Stalingrad bis zu Merkels berühmten "Wir schaffen das" - verwandelt haben.
Clarks großes neues Werk heißt "Frühling der Revolution: Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt".
Ein Gespräch darüber, was sie am Buch des anderen interessiert - und was das Damals mit dem Heute zu tun hat.