Die amerikanische Lyrikerin Louise Glück erhält den Nobelpreis für Literatur "für ihre unverwechselbare poetische Stimme, die mit strenger Schönheit das allgemein Gültige der individuellen Existenz herausarbeitet." (Begründung der Jury)
"Eine echte Entdeckung" - Gespräch mit Paul Ingendaay
In ihren komplex strukturierten Gedichten beschäftigt sie immer wieder die Auseinandersetzung des Menschen mit den Unwägbarkeiten der Natur.
Louise Glück ist seit 2004 Professorin für Englisch an der Yale Universität. Zuvor stand sie als Kanzlerin der Academy of American Poets vor.
Der Preis ist mit neun Millionen schwedischen Kronen (rund 860.000 Euro) dotiert und wird am 10. Dezember, dem Todestag von Preisstifter Alfred Nobel, durch den schwedischen König verliehen.
Gespräch über Perspektiven für Lyrik von Frauen – unter anderem mit Louise Glücks Übersetzerin Ulrike Draesner