Insa Wilke stellt "Heute ist mitten in der Nacht" von Kerstin Preiwuß im lesenswert Quartett vor.
Wie kann man Angst in Worte fassen? In "Heute ist mitten in der Nacht" beschreibt Kerstin Preiwuß die Ängste, die uns Tag für Tag beschäftigen: Von der Angst beim Autofahren über die Angst vor einer Fehlgeburt bis hin zur Angst vor Krieg und Pandemie.
Ihr Text nimmt in kurzen Erzählungen sowohl die kleinen, persönlichen als auch die großen, gegenwärtigen Probleme in den Fokus. Eine Ode an die Angst, die zumindest ein Stückchen kleiner wird, wenn man sie ausspricht.
lesenswert Quartett | Diskussion Kerstin Preiwuß: Heute ist mitten in der Nacht
Insa Wilke stellt "Heute ist mitten in der Nacht" von Kerstin Preiwuß vor. Der Text ist eine essayistische Verhandlung mit der Angst - und erschreckend aktuell, urteilt die Runde.
Buchkritik Kerstin Preiwuß – Heute ist mitten in der Nacht
Was ist Angst? Was macht sie mit uns? Kerstin Preiwuß erzählt von Unglücksfällen, von Verlusten und vom Tod. Aber auch vom Alltag einer Mutter und Schriftstellerin. Sie zeigt, wie Ängste sich bewahrheiten, vor allem dann, wenn es nicht mehr ums Private geht, sondern um den Weltzustand in Zeiten der Coronapandemie und des Ukrainekrieges.
Rezension von Jörg Magenau.
Berlin Verlag, 192 Seiten, 22 Euro
ISBN 978-3-8270-1465-8