Kolonialismus, Krieg, Diaspora. Bäume, Berge und Flüsse. Eine Familie, die über Generationen nach einer Heimat sucht. Klingt viel für zweihundert Seiten. Und doch schafft es die Autorin Jessica Lee all diese Themen in ihrem neuen Buch zu vereinen. In "Zwei Bäume machen einen Wald" erkundet die britisch-kanadische Umwelthistorikerin mit taiwanischen Wurzeln das Land ihrer Vorfahren und schenkt uns einen wachsamen Einblick in die Natur, Sprache und zerrissene Geschichte Taiwans - und ihrer Familie.
Rezension voon Sharon Hodge.
Aus dem Englischen von Susanne Hornfeck
Matthes & Seitz Verlag, 215 Seiten, 28 Euro
ISBN 978-3-95757-961-4