Tagträumern und Künstlern bot Berlin nach der Wende die kühnsten Möglichkeiten. Die Hauptstadt war wild, kreativ und sexy.
Heute geht es Berlin wie anderen Großstädten: Gentrifizierung und Ernüchterung haben sich breit gemacht. Investoren haben das Potential der Stadt erkannt, eine bohemistische Bourgeoisie ist in den Szenevierteln zum Klischee ihrer selbst geworden. Die sozial Schwachen werden an die Ränder verdrängt.
Die Wirklichkeit der Metropole schreibt sich auch in die gegenwärtige Literatur ein. Ein literarischer Spaziergang durch Berlin - vom Hackeschen Markt bis nach Marzahn.