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Hauptstadt-Blues – Berlin in Romanen von heute

Stand
Autor/in
Ulrich Rüdenauer und Beatrice Faßbender

Tagträumern und Künstlern bot Berlin nach der Wende die kühnsten Möglichkeiten. Die Hauptstadt war wild, kreativ und sexy.

Heute geht es Berlin wie anderen Großstädten: Gentrifizierung und Ernüchterung haben sich breit gemacht. Investoren haben das Potential der Stadt erkannt, eine bohemistische Bourgeoisie ist in den Szenevierteln zum Klischee ihrer selbst geworden. Die sozial Schwachen werden an die Ränder verdrängt.

Die Wirklichkeit der Metropole schreibt sich auch in die gegenwärtige Literatur ein. Ein literarischer Spaziergang durch Berlin - vom Hackeschen Markt bis nach Marzahn.

Buchkritik Irina Liebmann - Die Große Hamburger Straße

Eine poetische Recherche über die alte Mitte Berlins, die einst Stadtrand war und später ein Zentrum des Judentums, bis 1942 die letzten Bewohner des jüdischen Altenheims deportiert wurden. Rezension von Margrit Irgang. Verlag Schöffling & Co. ISBN 978-3-89561-258-9 236 Seiten 22 Euro

SWR2 lesenswert Kritik SWR2

Buch der Woche Thorsten Nagelschmidt - Arbeit

Berlin by Night: Damit die einen feiern können, müssen die anderen die Infrastruktur fürs Partyvolk bereitstellen. Prekäre Jobs, wackelige Lebensentwürfe, Träume nahe am Scheitern – Thorsten Nagelschmidt zeigt uns in seinem Großstadtroman „Arbeit“ ein Berlin jenseits allen Glamours.

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Ulrich Rüdenauer und Beatrice Faßbender