Neben Sachbüchern und belletrisitischen Werken werden in SWR Kultur auch regelmäßig Lyrik-Neuerscheinungen besprochen.
"Gedichte und ihre Geschichte" werden jede Woche in SWR Kultur Am Samstagnachmittag vorgestellt.
Neben Sachbüchern und belletrisitischen Werken werden in SWR Kultur auch regelmäßig Lyrik-Neuerscheinungen besprochen.
"Gedichte und ihre Geschichte" werden jede Woche in SWR Kultur Am Samstagnachmittag vorgestellt.
Für ihren Gedichtband „Meine Faust“ wurde Sibylla Vričić Hausmann mit dem Clemens Brentano-Preis 2024 der Stadt Heidelberg ausgezeichnet.
Dorothy Parker hatte ihre Augen und Ohren überall, auf den New Yorker Straßen, in den Salons, den Theatern, den Kinos und überall dort, wo frisch emanzipierte Frauen, wie sie selbst, ihr neues Selbstbewusstsein ausprobierten. Was sie beobachtete wurde zum Stoff für ihre Gedichte, gesammelt unter dem Titel "Unbezwungen".
Aus dem Amerikanischen von Ulrich Blumenbach und mit einem Nachwort von Nora Gomringer
Dörlemann Verlag, 416 Seiten, 19,99 Euro
ISBN 978-3038201403
Der Lyriker Karl Corino schrieb anlässlich eines Klassentreffens Gedichte, die sich auf Erlebnisse aus seiner Kindheit in Franken beziehen. Darin hält er unter anderen Ausdrücke aus einem alten Dialekt fest, der heute nahezu verschwunden ist. Das „Jenische“ wist ein Rotwelsch-Dialekt und gilt als Sondersprache fahrender Volksgruppen und deren sesshaften Nachfahren. Karl Corino hat diesen Dialekt als Kind noch gehört und ist bis heute davon fasziniert.
„Gute Enden“ nennt der Autor Max Czollek seinen neuen Gedichtband. Aber der Titel täuscht: es geht nicht darum, dass alles gut ist: im Gegenteil. Czollek findet eine angemessene Sprache für die Verstörungen unserer Gegenwart.
Eine Rezension von Eva Marburg
Über 30.000 Menschen wurden in der Schlucht Babyn Jahr von der Wehrmacht erschossen. 67 von ihnen gibt die ukrainische Autorin Marianna Kijanowska in ihrem Gedichtband eine Stimme.
Barbara Köhler liest aus ihrem Band „Istanbul, zusehends“ das Gedicht „Verkehr“.
Eine Aufnahme von der Peter-Huchel-Preisverleihung in Staufen 2017.
1929 schrieb Kurt Tucholsky das Gedicht „Mutterns Hände“ im Berliner Dialekt. Damals war der Schauspieler Günter Pfitzmann gerade fünf Jahre alt. Als Urberliner trug er später gern Tucholsky-Texte mit seiner „Berliner Schnauze“ vor, und er interpretiert das liebevolle Gedicht „Mutterns Hände“ warmherzig und freundlich. Die positive Haltung des Autors als auch des Interpreten verblüfft, denn Tucholsky und Pfitzmann hatten beide ein schwieriges Verhältnis zu ihren Müttern.