Dmitrij Kapitelman ist in Kiew geboren, träumt und spricht auf Russisch und Deutsch. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist die Frage, ob jemand Ukrainisch oder Russisch spricht, ein hochpolitische. Kapitelmans Geburtsstadt Kiew, die er im Roman als widersprüchliche und pulsierende Metropole beschreibt, ist plötzlich der Ort seiner Alpträume. Er fürchtet um das Leben seiner Kindheitsfreunde.
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Zeitgenossen Dmitrij Kapitelman: „Ich bin Demokratiedeutscher“.
„Slawisches Mandarin“, so nennt Dmitrij Kapitelman in seinem Roman „Eine Formalie in Kiew“ die ukrainische Sprache. Er ist in Kiew geboren, träumt und spricht auf Russisch und Deutsch. Kapitelmans Geburtsstadt Kiew, die er im Roman als widersprüchliche und pulsierende Metropole beschreibt, ist plötzlich der Ort seiner Alpträume. Er fürchtet er um das Leben seiner Kindheitsfreunde.