Pornografie und Holocaust - eine höchst problematische Verbindung. Boris Lurie, selbst Shoah-Überlebender, hat mit seiner Ästhetik der Abstoßung provokante Werke bildender Kunst geschaffen. Und mit "Haus von Anita" einen sadomasochistischen Roman, der nun auch auf Deutsch zu lesen ist.
Rezension von Oliver Pfohlmann.
Aus dem Englischen und mit einem Vorwort von Joachim Kalka
Wallstein Verlag, 298 Seiten, 24 Euro
ISBN 978-3-8353-3887-6