Adolf Eichmann war ein armseliger Wicht: ein Verlierer und arroganter Sadomasochist, der es nur in einer Diktatur zu etwas bringen konnte. Das zumindest findet der Argentinier Ariel Magnus, der dem Organisator der Juden-Deportationen ein brillant-ironisches Roman-Porträt gewidmet hat. Schwerpunkt: Eichmanns Leben im argentinischen Exil.
Rezension von Eva Karnofsky.
Aus dem Spanischen von Silke Kleemann
Verlag Kiepenheuer & Witsch, 240 Seiten, 20 Euro
ISBN 978-3-462-00091-7