Eine Prosa, die unter die Haut geht: Die Geschichten des litauischen Autors Antanas Skema über Flucht und Tod entstanden um die Mitte des vorigen Jahrhunderts und sind von erschreckender Aktualität. Skema wusste, wovon er schrieb, floh er doch selbst vor den Sowjets aus Litauen, lebte zunächst im Nachkriegsdeutschland und später in den USA. Erst jetzt ist die Prosa des großen Autors auch auf Deutsch zu entdecken. Rezension von Gisela Erbslöh. Aus dem Litauischen und mit einem Nachwort von Claudia Sinnig Guggolz Verlag, 421 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-945370-26-1