Am 22. Juli 2016 tötete der 18-jährige Schüler David S. in München neun Menschen. Alle hatten einen Migrationshintergrund. Familie Segashi verlor die 14-jährige Armela, seither hat sich das Leben der Eltern und Geschwister vollkommen verändert.
Die Rechtsanwältin Claudia Neher vertrat Hinterbliebene und kämpfte jahrelang dafür, dass die politische Dimension des Anschlags erkannt wird. Im Oktober 2019 bewertete das bayerische Innenministerium das Attentat neu – seither wird die Tat als rechtsextrem eingestuft.
(SWR 2020)