SWR2 Glauben

Schalom! – Wie jüdische Gemeinden in Deutschland Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine integrieren

Stand
Autor/in
Jens Rosbach

Zwei Jahre nach Beginn der russischen Invasion ziehen jüdische Organisationen Bilanz:
Sie haben rund 30.000 ukrainische Flüchtlinge erfolgreich beraten und versorgt.

Beter aus den Synagogen haben Unterkünfte vermittelt, Gemeindemitglieder die Schutzsuchenden zu Behörden begleitet. Sogar Juden aus Russland engagieren sich für die geflohenen Menschen aus Kiew, Odessa oder Charkiw.

Jüdische Gemeinen unterstützen urkainische Gefllüchtete
Treffen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier mit aus der Ukraine geflohenen Kindern der jüdischen Gemeinde Odessa im Chabad Jüdisches Bildungszentrum Berlin

Dass die jüdischen Gemeinden so viel Hilfe leisten, ist kein Wunder: Fast jeder zweite Jude in Deutschland ist selbst ukrainischer Herkunft - und in den letzten 30 Jahren als sogenannter jüdischer Kontingentflüchtling eingewandert. Der Zentralrat der Juden, der die Überalterung seiner Religionsgemeinschaft mit Sorge beobachtet, freut sich über den neuen jüdischen Zustrom.

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Jens Rosbach