Die Generation der Babyboomer ist zur Zielscheibe der Jüngeren geworden: Die geburtenstarken Jahrgänge von Mitte der 1950er- bis Ende der 60er-Jahre haben ewiges Wachstum zum Prinzip erhoben und dabei Rohstoffe verbrannt, Müll produziert und das Klima versaut. Und den kaputten Planeten hinterlassen sie nun den Jungen, die noch dazu für ihre Renten aufkommen sollen. Trifft diese Anklage? Was zeichnet die Boomer aus, was hat sie geprägt? Und was schulden sie den nachfolgenden Generationen? Bernd Lechler diskutiert mit Prof. Dr. Miriam Gebhardt - Historikerin, Universität Konstanz, Thomas E. Schmidt - Journalist, DIE ZEIT, Simon Schnetzer - Jugendforscher