Das Hörstück Oroboro basiert auf Alltagsgeräuschen und akustischen Schleifen. Solche Loops sind auf verschiedenen Ebenen präsent: Lange und kurze sind über das ganze Stück verteilt, um das Klangmaterial, das aus Online-Soundarchiven stammt, in seiner narrativen Form in Bewegung zu bringen.
Oroboro ermöglicht konstruktives Hören und vermittelt zwischen einem Erzählen mit Geräuschen und Musikalität. Das Stück dreht sich um die Erkennbarkeit und die Bedeutungen, die wir Geräuschen geben und wie wir daraus Geschichten formen.
Komposition und Realisation: Dominika Jerkić und Marc Matter
Mastering: Maral Salmassi
SWR 2025
Dominika Jerkić forscht in der Philosophie ausgehend vom Idealismus im weitesten Sinne an der Schnittstelle von Metaphysik und Transzendentalphilosophie. Seit 2022 arbeitet sie an theoretischer Komposition.
Marc Matter arbeitet künstlerisch im weiten Feld zwischen Musik, Sound und Sprache und ist Mitglied der Gruppe Institut für Feinmotorik.