Kurz vor der Wende begann an der Berliner Charité eine großangelegte Medikamentenstudie. Brigitte Heinisch war eine von 293 Schwangeren, die damals "unfreiwillig" an der Doppelblindstudie teilnahm. Sie brachte eine Tochter zur Welt.
Im Jahr 2022 werden bei der 33-Jährigen gravierende orthopädische Schäden diagnostiziert. Könnte dies eine Nachwirkung der Studie sein? Die klinische Prüfung wurde nach der Wende abgebrochen, vielleicht mit fatalen Folgen für Mütter und Kinder.
Der Autor stößt bei seinen Recherchen in den beteiligten Kliniken auf vielfaches Schweigen.
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Feature „Ich bin doch keine trächtige Ratte“ – Medikamentenversuche an Schwangeren in der Charité
1989 wurde an der Ostberliner Charité eine großangelegte Blindstudie von Cerutil an Schwangeren durchgeführt. Die Tests hatten Folgen für eine Probandin und für ihre Tochter. Von Charly Kowalczyk