"Ich brauche deine Liebe und Musik, Musik, Musik", sang Marika Rökk einst. Ganz gleich, wie düster die Zeiten: Liebeslieder gehen immer und überall. Liebe! Eigentlich geht nichts ohne sie – und doch, so schrieb der französische Philosoph Alain Badiou vor einigen Jahren, sei die Liebe bedroht, man müsse sie neu erfinden.
Gordon Kampe geht der Frage nach, ob die Liebe auch in der gegenwärtigen Musik bedroht ist – oder sich vielleicht gerade jetzt anschickt, in vielfältigsten Erscheinungsformen wieder zu einem der Themen schlechthin zu werden, denen sich Musik widmen kann.