Mit 14 saß er das erste Mal im Gefängnis. Mit 36 hat er so viele Zellen von innen gesehen, dass er aufgehört hat, sie zu zählen. Aber er hat Humor. Und er hat sie. Seine Schwester, die Autorin Jurate Braginaite.
Sie hat ihn befragt und begleitet in seinen inneren und äußeren Umständen. Sie dokumentiert einen Kreislauf, in den er hineingeraten ist.
Da ist die Familie. Und da ist ein untergegangener Staat, der unter der Oberfläche weiterlebt. Da ist die Angst vor der Freiheit, die Abhängigkeit, die Solidarität, die Wut. Und da ist auch die Liebe, die am Leben hält.
Produktion: Experimentelles Radio der Bauhaus-Universität Weimar
Zu dieser Sendung ist kein Manuskript erhältlich