Stadt mietet Bürogebäude

Neue Flüchtlingsunterkunft am Mainzer Kisselberg

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Die Stadt Mainz stellt eine neue Unterkunft für Flüchtlinge bereit. In ein Bürogebäude am Kisselberg sollen 480 Menschen einziehen. Wann, ist noch unklar.

Das Gebäude im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld steht seit 2022 leer. Es gehört dem Immobilienvermarkter HAMBORNER REIT AG. Er bietet das Gebäude, in dem zuvor die Verwaltungsberufsgenossenschaft ansässig war, für fast 23 Millionen Euro zum Verkauf an. Wie das Unternehmen mitteilt, hat die Stadt das Gebäude jetzt angemietet, um dort 480 Flüchtlinge unterzubringen.

Stadt Mainz mietet auf unbestimmte Zeit

Über den Mietpreis wurde nichts bekannt, der unbefristete Vertrag sei zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen worden, heißt es. Das Gesetz sieht bei einer Nutzung durch Flüchtlinge vor, dass die Stadt Mainz bis Ende 2027 ein Sonderkündigungsrecht hat. Beide Seiten hätten jedoch Interesse an einem längerfristigen Mietverhältnis. HAMBORNER REIT-Vorstand Sarah Verheyen sagte, das Mietverhältnis sei "nicht nur aus wirtschaftlicher Perspektive, sondern auch unter sozialen Gesichtspunkten ein voller Erfolg".

Umbau für Flüchtlinge dauert bis September

Wie es heißt, wurde für das gut 7.700 Quadratmeter große Gebäude ein angepasstes Nutzungskonzept erarbeitet, für das Umstellungs- und Modernisierungsmaßnahmen nötig seien, vor allem im Sanitär- und Küchenbereich. Diese könnten mehrere Monate in Anspruch nehmen. Die Stadt peilt deshalb als Bezugstermin den September 2023 an.

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SWR