Wir brauchen mehr Räume, an denen sich Kinder und auch Jugendliche austoben können - das sagen bei einer SWR- Umfrage viele Frankenthalerinnen und Frankenthaler. Da müsse was getan werden. Daneben äußerten sie auch den Wunsch, dass die Stadt sauberer wird, dass die Vereine besser unterstützt werden und die Innenstadt in Frankenthal wieder stärker belebt wird.
Kinder sollten ihre Spielplätze für sich haben und daher müssten andere Orte für Jugendliche geschaffen werden, an denen sie sein könnten - das äußert eine Frankenthalerin. Sie findet, es gäbe ausreichend Immobilien, die saniert und so zu Räumen für Kinder und Jugendliche umgestaltet werden könnten.
Die Antworten der Kandidaten zum Thema Kinder und Jugendliche
- Aylin Höppner (SPD)
- Bernd Knöppel (CDU)
- Immanuel Pustlauck (Grüne)
- Nicolas Meyer (FWG)
- Martin Hebich (parteilos)
Aylin Höppner (SPD) über mehr Räume für Kinder und Jugendliche
Die Kandidatin der SPD schlägt vor ein großes Gelände in den Bebauungsplänen vorzusehen, auf dem ein Sportplatz, eine Freizeitanlage oder auch ein Abenteuerspielplatz entstehen könnte. Sie findet aber auch: "Alles unter Beteiligung unserer Kinder und Jugendlichen, das halte ich für ganz wichtig."
Bernd Knöppel (CDU) über mehr Räume für Kinder und Jugendliche
Ein neues Sportstättenkonzept muss her, sagt Knöppel. Er wolle vor allem die Sporthallen und Sportplätze sanieren lassen. Jugendliche sollten mehr in die Entscheidungsprozess einbezogen werden, findet der CDU-Kandidat. "Dazu soll es aus meiner Sicht Befragungen geben."
Immanuel Pustlauck (Grüne) über mehr Räume für Kinder und Jugendliche
Immanuel Pustlauck sagt: "Wir haben tolle Spielplätze für Kinder, aber natürlich kann man immer mehr machen." Auch er findet, dass die Kinder und Jugendlichen miteinbezogen werden müssen. Außerdem verweist er auf ein Bauvorhaben im Pilgerpfad, bei dem es Möglichkeiten geben könnte, auch Jugendtreffs zu integrieren.
Nicolas Meyer (FWG) über mehr Räume für Kinder und Jugendliche
Die Spielplätze könnten mit Buddelkisten oder Nestschaukeln erweitert werden, findet Meyer. Er stellt fest, dass die Jugendlichen ihre Freizeit häufig außerhalb von Frankenthal verbringen würden und da wolle er ansetzen. "Für mich als Familienvater eine ganz vordringliche Aufgabe, hier wieder attraktive Angebote zu schaffen, damit unsere Jugendlichen auch hier in Frankenthal ihre Jugend verbringen können", so Meyer.
Martin Hebich (parteilos) über mehr Räume für Kinder und Jugendliche
Der amtierende Oberbürgermeister Martin Hebich tritt als parteiloser Kandidat an - doch er möchte nicht wieder gewählt werden. Hintergrund sind Regelungen, die besagen, dass Wahlbeamte so lange kandidieren müssen, bis sie verrentet werden können.
Irritation vor der OB-Wahl Warum der Oberbürgermeister von Frankenthal aufhören will und trotzdem kandidiert
Frankenthals Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) sorgt für Verwirrung: Einerseits will er nicht mehr OB sein, andererseits tritt er trotzdem bei der kommenden Wahl Ende Juni an.
Auf die Anfrage des SWR hat Hebich nicht reagiert.
