Es waren Kaninchen, keine Dachse

Gesperrte Bahnstrecke Landau-Winden: Ab April fahren wieder Züge

Stand

Weil die Bahnstrecke Landau-Winden in der Südpfalz von Tieren unterhöhlt wurde, musste die Deutsche Bahn die Strecke sperren. Jetzt laufen Reparaturen. Die Züge sollen ab 5. April wieder fahren.

Das teilte ein Sprecher des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZÖPNV) am Donnerstag mit. Südlich von Landau haben Kaninchen den Bahndamm so stark ausgehöhlt, dass sich Teile des Damms abgesenkt hatten.

Landau

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Bahnreisende zwischen Neustadt und Karlsruhe müssen derzeit mit erheblichen Behinderungen rechnen. Die Bahnstrecke von Landau nach Winden in der Südpfalz ist bis auf Weiteres gesperrt. Dachse haben den Bahndamm ausgehöhlt.

Zunächst hatte der Sprecher mitgeteilt, dass es sich um Dachsbauten handelt. Kreisjagdmeister Jörg Sigmund, der auch für Landau zuständig ist stellt aber klar: "Das sind eindeutig Kaninchenbauten. Dachsbauten sehen völlig anders aus."

Kaninchenbauten am Bahndamm in Landau verlassen

Außerdem seien die Bauten, die am Naturschutzgebiet Ebenberg den Damm unterhöhlt haben, verlassen, so Sigmund. Man habe Stöckchen vor die Eingänge gestellt, da habe sich nichts bewegt.

Die sind schon länger verlassen, ist sich der Kreisjagdmeister sicher. Denn es gebe in diesem Gebiet, wenn überhaupt, nur noch vereinzelt Kaninchen.

Forst an der Weisntraße

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Bahnstrecke bis Karlsruhe

Die Bahnstrecke Neustadt-Karlsruhe ist seit Mitte März gesperrt. Die Arbeiten, um die Schäden zu beheben, seien gut vorangegangen, so dass der Zugverkehr am 5. April wieder starten könnte, so ein Sprecher. Die Bahn verfüllt die Kaninchenbauten mit einer Baumasse, so dass sie nicht mehr genutzt werden können.

Wegen Dachsen: Andere Bahnstrecke betroffen

Bis zum Ende der Bauarbeiten sind weiterhin Ersatzbusse im Einsatz. Auf einer weiteren Bahnstrecke in der Pfalz zwischen Deidesheim und Bad Dürkheim haben Dachse für eine Streckensperrung gesorgt.

Landau

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Pfalz

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SWR