Energieversorger startet 2026 mit Bau

BASF steigt aus Windparkprojekt mit Vattenfall in der Nordsee aus

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Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF steigt aus einem gemeinsamen Windparkprojekt mit dem Energieversorger Vattenfall in der Nordsee aus. Das Unternehmen will aber einen Teil des erzeugten Stroms abnehmen.

Vattenfall hat die von BASF erworbenen Anteile von 49 Prozent an dem Windparkprojekt Nordlicht 1 und 2 zurückgekauft. Die BASF teilte am Dienstag mit, das Unternehmen wolle "die Versorgung mit grünem Strom besser mit der Nachfrage in Einklang" bringen. Die BASF setze allerdings die Zusammenarbeit mit dem Energieversorger fort und sichere sich eine "langfristige Versorgung mit erneuerbarem Strom."

Größter Windpark Deutschlands soll entstehen

Der Energieversorger Vattenfall will 2026 mit dem Bau des nach eigenen Angaben größten Windparks Deutschlands beginnen. Ab 2028 sollen die beiden Windparks in der Nordsee in Betrieb gehen. Nordlicht 1 soll mit einer Leistung von rund 980 Megawatt der größte Windpark Deutschlands werden. Nordlicht 2 soll eine Leistung von 630 Megawatt haben. Helene Biström, Chefin der Windsparte bei Vattenfall, sprach am Dienstag von einem "Meilenstein auf dem Weg in eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe".

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Nach eigenen Angaben stammten 26 Prozent des verbrauchten Stroms bei der BASF 2024 aus erneuerbaren Energien.

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SWR