Die Lage im Flutgebiet

Blog zum Nachlesen (Mittwoch, 8. Dezember)

Stand

Die Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe in RLP kommen voran. Unterdessen läuft die politische Aufarbeitung des Hochwassers. Die Entwicklungen bis zum 12. Dezember.

Mittwoch (8. Dezember)

+++ Vier Kandidaten für Landratswahl in Ahrweiler zugelassen +++
19:45 Uhr

Ein halbes Jahr nach der Flutkatastrophe können die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Ahrweiler einen neuen Landrat oder eine neue Landrätin wählen. Der Wahlausschuss hat alle vier Wahlvorschläge zugelassen. Um die Nachfolge von Jürgen Pföhler, der in den vorzeitigen Ruhestand gegangen ist, konkurrieren Horst Gies für die CDU, die Einzelbewerber Axel Ritter und Christoph Schmitt sowie die parteilose Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenahr, Cornelia Weigand. Die Wahl ist am 23. Januar 2022. Die Wahlbenachrichtigungen mit Angaben zum Wahllokal und Informationen zur Briefwahl sollen voraussichtlich noch vor Weihnachten verschickt werden.

+++ Klinikum Mutterhaus hält an Aufgabe des Standortes Ehrang fest +++
15:45 Uhr

Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen hält trotz kommunaler Kritik an seiner Entscheidung fest, den Krankenhaus-Standort Ehrang in Trier aufzugeben. Zwar habe man Verständnis für Sorgen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Die Entscheidung, das Krankenhaus nach den Schäden durch das Juli-Hochwasser nicht mehr aufzubauen, sei jedoch nach sorgfältiger Prüfung erfolgt. Um über die medizinische Versorgung und die Entwicklung des Geländes zu informieren, werde man im Januar zu einem einen Runden Tisch einladen, hieß es in einer Mitteilung.

+++ Landesbeauftragte für Wiederaufbau schaut sich Stadtkyll an +++
15:30 Uhr

Die rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für den Wiederaufbau, Nicole Steingaß (SPD), informiert sich heute in Stadtkyll über die dortigen Hochwasserschäden. Nach Angaben des Innenministeriums wird sie sich mit der Landrätin des Vulkaneifelkreises, Julia Gieseking (SPD), und den Bürgermeistern von Gerolstein, Birgel und Stadtkyll sprechen. Dabei soll es auch um einen Stausee gehen, der als Wasserauffangbecken vorgesehen ist.

+++ Die eigenen vier Wände - auf 30 Quadratmetern +++
14:30 Uhr

Mehr als vier Monate nach der Flutkatastrophe im Ahrtal haben einige der Betroffenen - zumindest vorübergehend - ein neues Domizil: In so genannten Tiny Houses. 30 Quadratmeter, aber gemütlich.

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SWR