Freitag, 28. Juni
Journalisten für Berichte zur Ahrflut ausgezeichnet
14:45 Uhr
Für ihre Recherchen zur Ahrflut haben vier Journalisten verschiedener Medienhäuser aus Rheinland-Pfalz den Wächterpreis der Tagespresse erhalten. Die Reporter der RHEINPFALZ, der Rhein-Zeitung, des Trierischen Volksfreundes und der Allgemeinen Zeitung erhielten in Frankfurt am Main den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis. Sie hatten Fehler und Behördenversagen rund um die Ahrtalflut aufgedeckt. Zur Begründung hieß es, sie hätten mit ihren Arbeiten gezeigt, dass Journalismus kritisch und konstruktiv sein müsse, um relevant zu bleiben. 2021 hätten sich die vier Journalisten zusammengetan, um Ursachen und Verläufe dieser Katastrophe aufzuklären und zu beschreiben, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung Freiheit der Presse, die seit 1969 die Wächterpreise vergibt. Demnach deckten sie Vertuschungsversuche auf und erreichten die Herausgabe brisanter Dokumente. Der Wächterpreis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Journalismus in Deutschland.
Info-Points im Ahrtal bleiben bis 2025
13:45 Uhr
Die sechs Info-Points der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) im Ahrtal bleiben mindestens bis Ende Juni 2025 bestehen. In Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig, Altenahr und Schuld können von der Flut Betroffene dort direkt Hilfe bekommen - unter anderem bei der Beantragung von Aufbauhilfe. Diese Hilfestellungen vor Ort hätten sich bewährt, teilt Finanzministerin Doris Ahnen (SPD) mit. Sie werden gemeinsam von der ISB, dem Finanzministerium und dem Helfer-Stab angeboten. Bis vor einem Jahr hatte es im Ahrtal noch 17 dieser Informationspunkte gegeben.