Firmen an der Ahr: Land bemüht sich um Fristverlängerung
7:30 Uhr
Die Landesregierung möchte bei der Europäischen Union erreichen, dass Firmen im Ahrtal auch im kommenden Jahr Geld aus dem Wiederaufbaufonds beantragen dürfen. Eigentlich endet die Frist Ende Dezember. Die Landrätin des Kreises Ahrweiler, Cornelia Weigand, befürchtet, dass viele Unternehmen es nicht schaffen, ihre Anträge auf Wiederaufbauhilfe noch dieses Jahr einzureichen. Für sie sollte - wie auch für Privatleute - als letzter Termin der 30. Juni 2026 gelten. Dazu erklärte das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium, es habe Gespräche mit der EU- Kommission geführt und ein sogenanntes Notifizierungsverfahren eingeleitet. Es könne aber sein, dass die EU-Kommission nicht zustimme. Deshalb empfiehlt das Ministerium allen Unternehmen im Ahrtal, den Antrag auf Wiederaufbauhilfe bis zum 31. Dezember zu stellen. Weitere Unterlagen könnten dann teilweise später nachgereicht werden.