Mehr als 80 Insolvenzen verzeichnete das Statistische Landesamt in Bad Ems bis Ende April im Norden von Rheinland-Pfalz. Mit 14 Firmenpleiten hat der Westerwaldkreis die meisten - im Vorjahr waren es nur fünf in diesem Zeitraum.
Auch mehr Anträge in Kreisen Neuwied und Ahrweiler
Auch in den Kreisen Neuwied und Ahrweiler wurden mehr Insolvenzanträge gestellt als im vergangenen Jahr. Außerdem suchen bei der IHK immer mehr Unternehmen Hilfe, denen eine Insolvenz droht. Die IHK berät die insolventen Unternehmen und nennt als Grund die angespannte wirtschaftliche Lage bei den Firmen in der Region.
36 Mitarbeiter betroffen Römertopf-Insolvenz: Investor will im Ausland produzieren
Nach der Insolvenz des Keramikunternehmens Römertopf soll die Produktion des Römertopfes von Ransbach-Baumbach ins Ausland verlagert werden.
Handel und verarbeitendes Gewerbe besonders betroffen
Die angespannte wirtschaftliche Lage stehe unter anderem im Zusammenhang mit den gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen. Außerdem fehle es häufig an Fachpersonal. Besonders betroffen seien der Handel und das verarbeitende Gewerbe.