Fund in Hessen

Wegen Schweinepest: Jagdverbot im Kreis Mainz-Bingen und Mainz

Stand
Autor/in
Corinna Lutz

Im hessischen Groß-Gerau ist bei einem erlegten Wildschwein die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen worden. Deshalb darf auch in Teilen von Rheinland-Pfalz vorerst nicht gejagt werden.

Die Viruserkrankung tritt in Deutschland zwar selten auf, nun wurde sie aber in Hessen nachgewiesen. Nachdem ein Wildschwein im hessischen Kreis Groß-Gerau erlegt worden sei, sei die B-Probe eines Tests positiv ausgefallen, sagte der Sprecher des Deutschen Jagdverbandes. Die Krankheit wurde wohl vom Menschen verbreitet, beispielsweise durch Essensreste wie Wurstabfälle. Das Kreisveterinäramt und zahlreiche Jäger suchen nach weiteren betroffenen Tieren. Dafür werden auch Drohnen eingesetzt.

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Jagdverbot auch in Rheinhessen

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Landwirte in Mainz und im Kreis Mainz-Bingen warten zurzeit auf eine Allgemeinverfügung des Landes. Diese könnte den Einsatz von landwirtschaftlichen Maschinen auf dem Feld einschränken. Davon wäre dann auch die Getreideernte betroffen.

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Welche Gefahren von der Afrikanischen Schweinepest ausgehen

Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Viruserkrankung bei Haus- und Wildschweinen, die fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine durch eine Impfung zu schützen.

Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände wie Kleidung und Schuhe sowie Futter durch den Menschen übertragen werden. Für Menschen und andere Tiere besteht keine Gefahr.

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Corinna Lutz