Am Montag hat sich zum zehnten Mal der Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen gejährt. Der aus Montabaur stammende Co-Pilot hatte das Flugzeug damals absichtlich gegen einen Berg gesteuert. Mit Gedenkstunden in Deutschland und Frankreich wurde an die 150 Opfer erinnert. 18 von ihnen waren von einer Schule in Nordrhein-Westfalen.
Dort, am Josef König Gymnasium in Haltern am See, wurde zum Zeitpunkt des Absturzes um 10.41 Uhr der 16 Jugendlichen und zwei Lehrerinnen gedacht, die damals mit an Bord der Maschine waren. Auch am Absturzort in den französischen Alpen versammelten sich Angehörige zu einem Gottesdienst für die Opfer der Katastrophe.
Internationales Medieninteresse traf die Stadt Montabaur
Die Tragödie hat auch Montabaur verändert. Die Familie des Co-Piloten lebte in in der Stadt im Westerwald. Schon kurz nach dem Absturz äußerten die französischen Ermittler den Verdacht, dass der Co-Pilot den Absturz absichtlich verursacht haben könnte. Das entfachte ein riesiges, internationales Medieninteresse.
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